Was zeichnet eine IGS aus? Eine Integrierte Gesamtschule (IGS) zeichnet sich durch ihre pädagogische Konzeption aus, die auf die individuelle Forderung und ganzheitliche Entwicklung der Schüler:innen abzielt. Gemeinsames Lernen In einer IGS werden Schüler:innen unterschiedlicher Begabungen und Bildungsniveaus gemeinsam unterrichtet. Dies ermöglicht eine inklusive Bildung, in der alle Schülerinnen und Schüler unabhängig von ihren Voraussetzungen gemeinsam lernen und voneinander profitieren können. Gemeinsames Lernen Die IGS in Niedersachsen führt in der Regel von der 5. bis zur 13. Klasse, also von der Sekundarstufe I bis zum Abitur. Dadurch wird eine kontinuierliche Begleitung und Förderung der Schüler:innen über einen längeren Zeitraum ermöglicht. Differenzierter Unterricht In einer IGS werden verschiedene Lernniveaus berücksichtigt (grundlegendes und erhöhtes Niveau). Es gibt differenzierte Angebote und Kurse, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Schüler:innen gerecht zu werden. Dies kann beispielsweise durch innere Differenzierung im Unterricht oder äußere Differenzierung durch Kurse oder Wahlpflichtfächer geschehen. Individuelle Förderung Eine zentrale Zielsetzung der IGS ist die individuelle Förderung jedes einzelnen Schülers. Es werden Maßnahmen ergriffen, um die Stärken und Schwächen der Schüler:innen zu erkennen und entsprechend darauf einzugehen. Dabei wird auf eine ganzheitliche Entwicklung geachtet, die nicht nur kognitive Fähigkeiten, sondern auch soziale, emotionale und kreative Aspekte umfasst. Pädagogisches Konzept IGSen in Niedersachsen arbeiten in der Regel nach einem pädagogischen Konzept, das auf Offenheit, Partizipation und selbstgesteuertem Lernen basiert. Schüler:innen sollen eigenverantwortlich handeln und ihre Lernprozesse aktiv mitgestalten können. Es wird Wert auf projektorientiertes Arbeiten, Teamarbeit und Praxisbezug gelegt. Diese Merkmale können von IGS zu IGS variieren, da jede Schule ihre eigenen Schwerpunkte und Ausgestaltungen haben kann.