Entdecken Sie das Hanstedter Modell
Hanstedter Modell
Das Hanstedter Modell: Lernen durch Freude und Selbstwirksamkeit.

Pädagogischer Haltungswandel: Schule darf Freude machen

In unserem Lebens- und Lernraum streben wir danach, Freude am Lernen zu wecken, indem wir bewusste und vielfältige Gründe für das Lernen schaffen, die sinnstiftend sind und emotional berühren, und feiern gemeinsam Momente des Gelingens durch ein inklusives und gemeinsames Lernen.
Vision des Lernens
Unsere Vision für die Zukunft des Lernens
Im Hanstedter Modell steht die Vision eines Lernens im Vordergrund, das auf die individuellen Bedürfnisse der Lernpartner:innen eingeht. Durch flexible Lernpläne und eine intensive Lernbegleitung wird jede Lernpartnerin und jeden Lernpartner auf dem individuellen Lernweg unterstützt. Das Ziel ist es, eine Lernumgebung zu schaffen, die nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch die persönliche Entwicklung fördert und die Lernpartner:innen auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet.
Einführung in das Hanstedter Modell
Das Konzept des Hanstedter Modells
Das Hanstedter Modell steht für einen pädagogischen Haltungswandel, der Freude am Lernen in den Mittelpunkt stellt. Es basiert auf der Überzeugung, dass Schule ein Ort der Entfaltung und der Selbstwirksamkeit sein sollte. Unser Leitbild und unsere Vision des Lernens sind darauf ausgerichtet, Lernpartner:innen zu inspirieren und zu motivieren. Durch innovative Ansätze wie das Raumkonzept und die digitale Lernplattform (DiLer) wird das Lernen neu definiert. Das Konzept fördert individuelle Lernwege und bietet eine klare Struktur durch das Graduierungssystem, das von Neustarter bis Lernprofi reicht.
Der Lernplan für Lernpartner:innen
Individuelle Lernziele
Jede:r Lernpartner:in entwickelt persönliche Lernziele, die auf den individuellen Stärken und Interessen basieren.
Flexibler Lernrhythmus
Der Lernplan ermöglicht es den Lernpartner:innen, in ihrem eigenen Tempo zu lernen und Fortschritte selbstbestimmt zu gestalten.
Kompetenzbasierte Bewertung
Statt traditioneller Klassenarbeiten gibt es Gelingensnachweise, die die tatsächlichen Fähigkeiten und Kompetenzen der Lernpartner:innen widerspiegeln.
Intensive Lernbegleitung
Persönliche Lernbegleitung
Jede:r Lernpartner:in wird von einer persönlichen Lernbegleitung begleitet, das bietet individuelle Unterstützung und Motivation.
Wöchentliche Coachinggespräche
Durch regelmäßige Gespräche wird der Lernfortschritt reflektiert und die weitere Lernplanung optimiert.
Ressourcen und Materialien
Vielfältige Materialien und ein Kompetenzraster unterstützen die Lernpartner:innen bei der Erreichung ihrer Lernziele.
Digitale Unterstützung
Die digitale Lernplattform (DiLer) bietet zusätzliche Ressourcen und ermöglicht eine flexible Lernumgebung.
Graduierungssystem: Neustarter, Starter, Durchstarter, Lernprofi
Unser Graduierungssystem begleitet Lernpartner:innen auf dem Weg zu mehr Selbstständigkeit und Verantwortung. In vier klar definierten Stufen – Neustarter:in, Starter:in, Durchstarter:in und Lernprofi – erweitern sich Rechte und Pflichten im Schulalltag in enger Verbindung mit dem individuellen Lernfortschritt.
Neustarter:in: Erste Grundlagen – eigenständiges Arbeiten, Materialnutzung, feste Regeln.
Starter:in: Mehr Eigenverantwortung – eigene Ziele setzen, Lernorte mitgestalten.
Durchstarter:in: Große Freiheiten – Bewegungsfreiheit, digitales Arbeiten, Vorbildfunktion.
Lernprofi: Höchste Stufe – flexible Lernzeiten, Unterstützung anderer, maximale Selbstorganisation.
Optimale Lernumgebung
Unser Raumkonzept
Das Raumkonzept der IGS Hanstedt ist darauf ausgelegt, eine flexible und inspirierende Lernumgebung zu schaffen. Unsere Räume sind so gestaltet, dass sie sowohl individuelles Lernen in sogenannten Lernbüros als auch Gruppenarbeit in sogenannten Marktplätzen unterstützen. Dieses Konzept werden wir konsequent im Schulentwicklungsprozess umsetzen. Dabei orientieren wir uns an den pädagogischen Bedürfnissen und passen die räumlichen Strukturen schrittweise an. Die Gestaltung der Räume erfolgt in enger Abstimmung mit dem pädagogischen Profil der Schule und unter Einbeziehung aller Beteiligten. So entstehen Lernorte, die Offenheit, Selbstverantwortung und Zusammenarbeit fördern – zentrale Elemente unseres schulischen Leitbilds.
Digitale Lernplattform (DiLer)
Interaktive Lernpakete
Unsere Plattform bietet interaktive Module, die das Lernen spannend und effektiv gestalten.
Individuelle Lernpfade
Lernpartner:innen können ihren eigenen Lernweg gestalten und anpassen, um ihre Ziele zu erreichen.
Echtzeit-Feedback
Erhalten Sie sofortige Rückmeldungen, um den Lernfortschritt kontinuierlich zu verbessern.
Zugriff überall und jederzeit
Mit DiLer haben Sie die Freiheit, von überall und zu jeder Zeit auf Lernmaterialien zuzugreifen.
Entdecken Sie das Hanstedter Modell
Erfahren Sie mehr über unser Schulkonzept. Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen.
FAQ: Häufig gestellte Fragen
Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zu unserem Schulkonzept und der IGS Hanstedt.
Wie funktioniert das Graduierungssystem?
Unser Graduierungssystem besteht aus vier Stufen: Neustarter, Starter, Durchstarter und Lernprofi. Jede Stufe bietet spezifische Lernziele und Herausforderungen, um die Schüler:innen optimal zu fördern.
Welche Rolle spielen Gelingensnachweise?
Gelingensnachweise ersetzen traditionelle Klassenarbeiten und bieten eine umfassendere Bewertung der Lernpartner:innenleistungen durch praktische und projektbasierte Aufgaben als auch Tests.
Wie unterstützt die digitale Lernplattform (DiLer) das Lernen?
DiLer bietet Zugang zu einer Vielzahl von Lernmaterialien und ermöglicht individuelles Lernen durch personalisierte Lernpfade und Feedback.
Wie werden die Lernpartner:innen individuell betreut?
Unsere Lernbegleitung bietet intensive individuelle Betreuung durch regelmäßige Feedbackgespräche und personalisierte Lernpläne.
Wie findet das Lernen statt?
Gerade zu Beginn findet eine sehr enge Betreuung der Kinder durch die Lernbegleitung statt. Dabei geht es darum, den Kindern die Strukturen vorzugeben, die sie in der jeweiligen Situation brauchen, um effektiv arbeiten zu können. Die Kinder können in verschiedenen Räumen arbeiten: Lernbüros mit individualisierten Einzelarbeitsplätzen oder auf Marktplätzen mit Freunden. Langfristig sollen die Lernpartner:innen dazu befähigt werden, den Lernprozess selbstständig zu gestalten. Dabei unterstützen erfahrene Lernpartner:innen.
Wie werden neue Inhalte den Lernpartner:innen vermittel?
Neue Inhalte werden den Lernpartner:innen nicht einfach „vermittelt“, sondern gemeinsam mit ihnen erschlossen, erforscht und erlebt. Dazu können die Inhalte in selbstorganisierter Lernzeit (soL) erarbeitet, in Inputs erlernt und im Austausch mit Lernbegleitungen und Lernpartner:innen vertieft werden.
Gibt es weiterhin Lernentwicklungsgespräche (LEG) und Lernentwicklungsberichte (LEB)?
Ja.
Wie sieht der Einsatz der iPads im Schulalltag aus?
iPads dienen jeder Lernpartnerin und jedem Lernpartner als Zugang zu der Lernplattform (DiLer). Hier stehen Materialien digital und multimedial zur Verfügung. Weiterhin sollen Arbeitsergebnisse in papierform bspw. in Arbeitsheften aufgeschrieben werden. Die iPads unterstützen auch das kooperative Lernen.
Kann eine Lernpartnerin oder ein Lernpartner einen Wunsch zu einem Lernpartner:in oedr einem Lernpartner angeben, um in eine Lerngruppe zu kommen?
Die Lerngruppen werden aus organisatorischen Gründen zugeordnet. Lernpartnerinnen und Lernpartner haben jederzeit die Möglichkeit mit Lernpartner:innen und in gewünschten Gruppen zusammenzuarbeiten. Hierzu dient der sogenannte Marktplatz als Kooperationsmöglichkeit.